Mit ihr ist es wie mit einem Kind/Schüler. Was muss sie erleben, um eine erfahrene Medizinerin zu werden? Wie schlimm darf das Erlebte sein, um ihr nicht eine Schlag in der Felge mit auf den Weg zu geben?
Du solltest dabei auch bedenken, dass weder Joan noch ihre Anleiter einen direkten Einfluss darauf haben, was ihr widerfährt. Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen. Ein Patient, der eigentlich angibt, nur bei einem Sturz sich den Fuß verstaucht zu haben, kann im nächsten Moment aufgrund einer Hirnblutung tot umfallen. Da fragt der vorher nicht nach, ob Joan damit klar kommt oder nicht.
Außerdem ist ein Medizinstudium durch einige Praktika während des Studiums schon recht praxisnah. Einiges wird Joan schon gesehen haben. Es ist nicht so, dass sie noch nie in einem KH war. Ich denke, wenn du sie nicht mitten in ein Kriegsgebiet schickst, sollte das bei guten Kollegen, die sie im Zweifel auffangen, kein Problem sein.
Muss man bei einer Asystolie noch drücken, oder gibt es da schon irgendeine Erfindung?
Beste MA-Seite überhaupt:
http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Kategorie:Medizinisches_Ger%C3%A4tUnd genau auf die Frage gemünzt:
http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/KardiostimulatorAber wenn man so ein schickes Ding nicht zur Hand hat, wird einem nix anderes übrig bleiben. Ist wie auch jetzt. Wenn du nur nen Verbandskasten hast, hilfts dir auch nicht, zu wissen, dass O2 bei nem MI gar nicht so verkehrt wäre ...
Was macht man, um einen Patienten mit hohem Blutverlust mehr Volumen zu geben? Ein Zugang und Kochsalzlösung wird dann wohl kaum noch aktuell sein.
In TOS sieht man ab und an diesen Rahmen, der um den Arm des Patienten gelegt wird, für beispielsweise Bluttransfusionen. Im Grunde nix anderes wie ein stationäres Hypospray, darüber sollte man auch Flüssigkeit geben können.
Allerdings wüsste ich auf die Schnelle keine Notfallmaßnahme, außerhalb einer Krankenstation. Außer eben Althergebrachtes ... Da das aber auch nicht erwähnt wurde, kannst du dir da was ausdenken. Injektion via Hypospray, wobei die Kartusche komprimiertes Kochsalz enthält - entsprechend auch hohes Volumen. Ansonsten gibts noch son subdermalen Injektor, der aber verdammt brutal ausschaut, im Gegensatz zu nem Zugang ...
Heute würde ich kein Arzt werden wollen, da in den Kliniken viel Mist gemacht wird nur um Geld zu machen. Ist so etwas dann noch ein Problem?
Also GELD sollte nicht mehr das Problem sein. Aber da gibt es immer noch das Problem des Egos und, dass die Idiotendichte, egal wo man sich befindet, immer gleich hoch ist. Entsprechend kann es sein, dass sich Mediziner noch zu Dingen hinreißen lassen, um ihr Können zu beweisen, anstatt dem Patienten zu helfen. Oder Menschen schaden, um ihre Forschung voranzubringen.
Gleichwohl muss man sagen, dass es nicht immer boshafte Motive sein müssen. Manche wollen einfach nicht glauben, dass sie in manchen Punkten mit ihrem Latein am Ende sind und dass es keine Möglichkeit gibt.
Hilft dir das irgendwie weiter?